Erschwinglicher Ökostrom für eine bessere Zukunft
E.ON nutzt Databricks Apps, um für ganz Europa eine nachhaltige Zukunft zu schaffen
zum Bereitstellen interner BI-Anwendungen mit Databricks Apps
Mitarbeiter, die Databricks für BI-Dashboards und -Einblicke nutzen
Verträge, die mithilfe des neuen GenAI-gestützten Chatbots analysiert wurden
E.ON gehört zu Europas größten Energieunternehmen und legt den Schwerpunkt auf Stromverteilernetze, Energieinfrastrukturlösungen und Energieversorgung. Trotz der über 70.000 Mitarbeiter gestaltete sich die Verwaltung der Verträge mit öffentlichen ChargePoint-Betreibern umständlich. Außerdem brauchte das Arbeitsschutzteam von E.ON bessere Tools zur Analyse von Daten zu sicherheitsrelevanten Vorkommnissen und zur Umsetzung von Sicherheitsprotokollen. Durch die Nutzung von Databricks Apps konnte E.ON GenAI-gestützte Anwendungen für Abfragen schnell und bequem implementieren und in gerade einmal ein bis zwei Minuten interaktive BI-Dashboards für sicherheitsrelevante Echtzeit-Erkenntnisse erstellen.
Sauberer Strom durch Überwindung betrieblicher Hürden
Als führendes Unternehmen im Bereich der Energiewende in Europa setzt sich E.ON dafür ein, dass „neue Energie“ zum Erfolgsmodell wird. Allerdings stand E.ON unter dem Druck, einerseits seine internen Abläufe mit der gewohnten Effizienz aufrechterhalten und gleichzeitig seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele unterstützen zu müssen. Die Zielsetzung des Unternehmens für Verbesserungen richtete sich auf eine Optimierung des Infrastrukturmanagements für Elektrofahrzeuge. Angesichts eines wachsenden Netzwerks öffentlicher ChargePoint-Betreiber erkannte E.ON eine Möglichkeit, seine Vertragsverwaltungsprozesse zu modernisieren. Durch die Umsetzung fortschrittlicher Lösungen für Preisbeobachtung, Tarifgestaltung und die Erfassung weiterer wichtiger Informationen würde das Unternehmen besser in der Lage sein, sein Ladesäulennetz für Elektrofahrzeuge zu skalieren und den sich ändernden Geschäftsanforderungen mit höherer Effizienz und Präzision gerecht zu werden.
Für das Wohlergehen von Mitarbeitern, die mit der Instandhaltung der Stromnetze befasst sind – und von denen viele in lebensgefährlichen Hochspannungsumgebungen arbeiten –, ist das Arbeitsschutzteam von E.ON zuständig. Lukas Heidegger, Senior Data & MLOps Engineer bei E.ON, führt aus: „Das Arbeiten mit Starkstrom ist grundsätzlich gefährlich. Zudem erschwert das Fehlen von Echtzeitdaten eine proaktive Vorbeugung von Sicherheitsvorfällen am Einsatzort. Unser Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter jeden Tag sicher und gesund nach Hause kommen. Allerdings war es ohne bessere Hilfsmittel schwierig, Präventivmaßnahmen umzusetzen.“ Angesichts des kritischen Charakters der Arbeit von E.ON war der Bedarf an Echtzeit-Datenanalysen und Predictive Insights unerlässlich, um Gefahrensituationen zu entschärfen und die Sicherheit im Einsatz insgesamt zu verbessern.
Im Zuge des Wachstums und der Modernisierung betrieblicher Abläufe erkannte E.ON den Bedarf an einer Lösung zur Beschleunigung von Workflows, zur Qualitätsgewährleistung und zum Schutz von Mitarbeitern und Servicequalität. Mit Databricks Apps erhielt E.ON alle notwendigen Tools, um seine Mission umzusetzen, in seinem expandierenden Netzwerk verstärkt auf nachhaltige Energie zu setzen.
Mit Databricks Apps Vertragsmanagement und mehr optimieren
E.ON entschied sich bei der Modernisierung der Betriebsabläufe und zur Bewältigung verschiedener drängender Probleme für Databricks Apps, denn hiermit können Datenentwickler innerhalb kürzester Zeit produktionsreife und sichere interne Anwendungen auf der Databricks Data Intelligence Platform erstellen. Mit Databricks Apps konnte E.ON problemlos produktionsreife Frameworks und automatisierte Governance auch ohne aufwendige Betreuung durch die IT nutzen.
Mit Databricks Apps konnten die Vertragsverwaltungsprozesse von E.ON optimiert werden, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeug-Infrastruktur. E.ON nutzt diese GenAI-Anwendung, damit wichtige Vertragsdetails wie Preise, Tarifmodelle und weitere maßgebliche Informationen verarbeitet und extrahiert werden können. Die Anwendung soll es Mitarbeitern ermöglichen, Verträge mithilfe von Abfragen in natürlicher Sprache schnell zu durchsuchen und zu analysieren. Dadurch werden manuelle Kontrollen überflüssig und das Risiko, wichtige Details zu übersehen, verringert sich. Da alle Verträge in Databricks gespeichert und über eine zentralisierte Daten-App verarbeitet werden, konnte das für die Vertragsverwaltung zuständige Team bei E.ON schnell auf Vertragsänderungen reagieren und somit die Entscheidungsfindung und die betriebliche Effizienz verbessern.
Neben dem Vertragsmanagement hatte die Sicherheit für E.ON-Teams, die in gefährlichen Umgebungen mit der Instandhaltung von Stromnetzen befasst sind, nach wie vor höchste Priorität. Mithilfe von Databricks Apps entwickelte E.ON interaktive Dashboards, über die das Arbeitsschutzteam Daten zu sicherheitsrelevanten Vorkommnissen in Echtzeit verfolgen und daraus praktische Erkenntnisse ableiten konnte. Diese Dashboards – ergänzt durch Visualisierungen von Karten mit den Positionen, an denen die Vorfälle stattgefunden haben, sowie Wetterbedingungen usw. – halfen dem Team, Muster zu erkennen, Risiken zu minimieren und Präventivmaßnahmen erfolgreicher umzusetzen.
Durch die direkte Integration von Daten und Modellen in die Databricks Platform konnte E.ON komplexe und ineffiziente Datenübertragungen zwischen heterogenen Systemen vermeiden, die zuvor für Verzögerungen bei den Teams gesorgt hatten. Heidegger erklärt: „Für uns geht es bei Databricks nicht nur darum, Anwendungen schnell zu entwickeln: Wir brauchen die Flexibilität, mit Daten und Modellen auf einer zentralen Plattform arbeiten zu können, ohne Daten zwischen unterschiedlichen Systemen hin- und herschieben zu müssen.“ Mit Databricks Apps konnte E.ON produktionsreife Dashboards schneller und effizienter bereitstellen und von integrierter Governance, automatisierten Zugriffskontrollen und sicherer Datenverwaltung profitieren.
Betrieb durch schnellere Implementierungen intelligenter und sicherer gestalten
Durch die Implementierung von Databricks Apps konnte E.ON die Bereitstellung interner Anwendungen erheblich beschleunigen. „Wir haben die Zeit für die Anwendungsbereitstellung auf gerade einmal ein bis zwei Minuten reduzieren können. So können sich die Teams ganz auf Initiativen mit höherem Mehrwert konzentrieren, statt Stunden mit der Einrichtung der Infrastruktur zu vergeuden“, erklärt Heidegger. Die so gewonnene Agilität hat die Arbeitsabläufe in Abteilungen wie Vertragsmanagement und Sicherheit revolutioniert und sorgt für eine schnellere Anpassung an die sich dynamisch entwickelnden Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens. Heute verlassen sich 1.500 Mitarbeiter bei Dashboards und Analysen auf Databricks. Dadurch ist die Entscheidungsfindung wesentlich effizienter geworden, und die Produktivität konnte in zahlreichen Abteilungen spürbar gesteigert werden.
Was noch wichtiger ist: Databricks Apps hat die Abläufe im Bereich Arbeitsschutz bei E.ON durch Echtzeit-Informationen zu Vorkommnissen vor Ort verbessert. Die interaktiven Dashboards, die mithilfe dieser Funktion erstellt wurden, erlauben es dem Sicherheitsteam, Daten proaktiv zu überwachen und Muster zu erkennen, um Risiken zu beseitigen, bevor sie sich auswirken. Dank dieser umfassenden Visualisierungen konnte E.ON gezieltere Präventivmaßnahmen umsetzen, Risiken in Hochspannungsbereichen senken und die Sicherheit der Mitarbeiter erhöhen, die mit der Wartung von Stromnetzen befasst sind.
Darüber hinaus vereinfachte die erfolgreiche Einführung von Databricks Apps das Betriebs- und Lieferantenmanagement, da keine separaten Front-End-Einrichtungen mehr erforderlich sind. E.ON arbeitet beispielsweise daran, 500–600 Verträge mit öffentlichen ChargePoint-Anbietern mithilfe ihrer GenAI-gestützten Anwendung zu analysieren und so das Vertragsmanagement für ihre Elektrofahrzeug-Infrastruktur zu optimieren. Aktuell testet E.ON den Einsatz von Databricks Apps für das Hosting von Microservices, die über APIs mit geschäftskritischen Anwendungen interagieren, um Betriebsabläufe und die Verwaltung sicherheitsrelevanter Vorfälle weiter zu verbessern. Eine Wunschfunktion für zukünftige Implementierungen ist eine Benutzersicht. Damit könnte bei E.ON erfasst werden, wer die App gerade verwendet, und die Nutzung ließe sich für verschiedene Benutzergruppen personalisieren – auch und gerade bei globalen Implementierungen mit regionsspezifischen Daten. Dank dieser Fortschritte und der verminderten Arbeitsbelastung der IT-Abteilung können die Datenteams von E.ON sich verstärkt Projekten mit höherem Mehrwert und der Umsetzung der Unternehmensmission widmen, sauberen Strom in ganz Europa bereitzustellen.