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KI-Agenten

Was sind KI-Agents?

Übersicht

  • Verstehen Sie, was KI-Agents von herkömmlichen KI-Systemen unterscheidet und wie sie autonom wahrnehmen, entscheiden und handeln.
  • Erkunden Sie die Entwicklung von AI Agents – von frühen, regelbasierten Programmen der 1960er-Jahre bis zu heutigen, lerngesteuerten Systemen.
  • Lernen Sie Best Practices für den Einsatz von KI-Agents kennen und erfahren Sie, wie KI-Agents Branchen wie das Finanz- und Gesundheitswesen und den Einzelhandel transformieren.

KI-Agents sind eine revolutionäre Möglichkeit, das Potenzial der KI zu nutzen. Während herkömmliche KI-Systeme kontinuierliche Eingaben eines Benutzers erfordern, sind KI-Agents intelligente Software-Systeme, die mit ihrer Umgebung interagieren, relevante Daten sammeln und eigenständig Tasks ausführen können, um die Ziele eines Benutzers zu erreichen. Während Menschen die Ziele vorgeben, bestimmen KI-Agents den besten Weg, diese Ziele zu erreichen
 
Einfach ausgedrückt, liefern herkömmliche KI-Systeme Informationen auf Basis eines Benutzer-Prompts. Agents nutzen verfügbare Tools, um genauere und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Agents können Benutzer dabei unterstützen, Softwarecode zu generieren, Chatbots und virtuelle Assistenten auszuführen und sogar selbstfahrende Autos zu entwickeln. 
 
Bereits in den 1960ern kamen erste Formen von AI Agents zum Einsatz, etwa simple Chatbots, die auf Regeln und festgelegte Entscheidungsbäume reagierten. In den 1990er-Jahren löste sich KI von starren Regeln, verarbeitete Informationen autonomer und traf einfache Entscheidungen. Das ebnete den Weg für Consumer-KI der 2000er – etwa Saugroboter und Assistenten wie Siri und Alexa – auf Basis statistischer ML-Modelle und neuronaler Netze für Entscheidungsfindung und Analyse.
 
Mit dem Durchbruch der großen Sprachmodelle in den 2020er-Jahren, Deep Reinforcement Learning und multimodalen Schnittstellen machen KI-Agents unglaubliche Fortschritte beim Schlussfolgern, Lernen und Interagieren mit dynamischen Umgebungen. Das Spannende an KI-Agents ist ihre Anpassungsfähigkeit. Sie ziehen dynamisch aktuelle Datensätze heran, um Entscheidungen und Prozesse zu stützen, wodurch sie sich ideal für komplexe und unvorhersehbare Tasks eignen.  
 
Darüber hinaus wird der Einsatz von KI-Agents weiter zunehmen. Laut einem Bericht von McKinsey & Company investieren 92 % der befragten Unternehmen in generative KI, wobei 47 % der Führungskräfte angaben, dass sie den Fortschritt ihres Unternehmens bei der KI-Integration für zu langsam hielten. Der Markt für KI-Agents lag 2024 bei über 5 Mrd. US-$ und soll Prognosen zufolge bis 2030 auf über 52 Mrd. US-$ anwachsen. Damit wird der Einsatz von KI im Allgemeinen und KI-Agents im Besonderen quasi zur Voraussetzung, um global wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Das Spannende an KI-Agenten ist ihre Anpassungsfähigkeit. Sie verwenden Werkzeuge, die aktuelle Datensätze dynamich abrufen, um Entscheidungen und Prozesse zu informieren. Das macht sie ideal für komplexe, dynamische Aufgaben mit vielen Variablen.

KI-Agenten  
KI-arbeiten auf der Grundlage von drei fundamentalen Prinzipien: 

  • Wahrnehmung. Der erste Schritt eines Agenten besteht darin, seine Umgebung oder den Kontext zu erfassen. Bei Sprachmodellen kann dies durch Texteingaben, Fotos oder Audiodaten geschehen.
  • Entscheidungsfindung. Der Agent verarbeitet die gesammelten Informationen mithilfe von Algorithmen und entscheidet, welche Maßnahmen nötig sind, um das Ziel des Nutzers zu erreichen. Während dieses Schrittes bestimmen die Agents, welche Schritte unternommen werden müssen und welche Tools aufgerufen werden müssen, um die Aufgabe zu erfüllen. 
  • Aktion. Schließlich unternimmt ein Agent eine Aktion. Diese kann von Bewegungen im physischen Raum (im Falle eines Roboters) bis hin zu Empfehlungen oder Klassifizierung von Daten reichen.  

Arten von KI-Agents 
Nicht alle KI-Agents sind gleich; sie unterscheiden sich je nach Komplexität und Anwendungsszenario. Gängige Modelle von KI-Agents reichen von einfachen reaktiven Agents bis hin zu fortschrittlicheren, lernenden Systemen, je nach Komplexität und Autonomie.
 
Einfacher Reflex-Agent: Hierbei handelt es sich um die einfachsten Agents. Sie treffen Entscheidungen auf der Grundlage der aktuellen Bedingungen. Beispiel: Ein Saugroboter reinigt einen Raum nur dann, wenn er Schmutz erkennt. Da der Agent den Verlauf seiner Entscheidungen oder Aktionen nicht berücksichtigt, handelt er nur auf der Grundlage einfacher und aktueller Eingaben. 
 
Modellbasierte Reflex-Agents: Diese Agents sind fortschrittlicher als einfache Reflex-Agents. Sie berücksichtigen den aktuellen Zustand ihrer Umgebung und stützen ihre Entscheidungen auf ein Weltmodell, das ihre Handlungen leitet. Beispiel: Ein smartes Thermostat passt die Temperatur je nach Tageszeit, Wettervorhersage oder gelernten Präferenzen an. 
 
Zielbasierte Agents: Diese Agents planen spezifische Strategien, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Sie entwickeln eine Liste von Schritten, führen diese aus und bewerten, ob ihre Handlungen sie dem Ziel näher bringen. Diese Art von Agent wird häufig in Kartenanwendungen wie Google Maps eingesetzt, die dynamische Verkehrsdaten, Straßensperrungen und geschätzte Reisezeiten berücksichtigen, um die beste Route zu einem Ziel zu ermitteln. 
 
Dienstprogramm-basierte Agents: Ähnlich wie zielbasierte Agents planen diese Agents spezifische Handlungsschritte, um ein Ziel zu erreichen. Allerdings bewerten sie auch den besten Weg zum Ziel, indem sie die Effizienz ihrer Handlungen bestimmen. Diese Agents sind ideal, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine bestimmte Funktion auszuführen. Beispiel: ein KI-gestützter Trading-Bot, der Strategien anhand von Risiko-/Ertrags-Modellen anpasst. 
 
Lernende Agents: Diese Agents können aus ihren vergangenen Handlungen lernen und sich automatisch an zukünftige Situationen anpassen. Sie analysieren ihre aktuelle Performance und suchen nach Möglichkeiten, denselben Task effizienter zu erledigen. Lernende Agents werden häufig von Websites eingesetzt, die Produkte oder Dienstleistungen auf Basis früherer Käufe empfehlen. So empfiehlt Netflix beispielsweise basierend auf deinen Vorlieben und deinem Wiedergabeverlauf bestimmte Filme oder ein Einzelhändler analysiert deine Kaufhistorie, um Artikel zu empfehlen, die du wahrscheinlich kaufen wirst. 
 
Hierarchische Agents: Diese Agents sind in Ebenen organisiert, wobei „höherrangige“ Agents komplexe Tasks zerlegen und die Teilaufgaben an untergeordnete Agents delegieren. Wenn jeder untergeordnete Agent seine Tasks erledigt, kommuniziert er mit dem übergeordneten Agent, der die Ergebnisse sammelt. Diese Art von Agent wird häufig in der Lagerlogistik eingesetzt: Eine zentrale KI weist kleineren Bots Navigations- und Ausführungsaufgaben zu und koordiniert Bewegung, Auslieferung und Wiederauffüllung in Echtzeit. 
 
Multi-Agent-Systeme: In vielen Szenarien aus der Praxis können Tasks für einen einzelnen Agent zu groß oder komplex sein. Multi-Agent-Systeme umfassen eine Gruppe von KI-Agents, die kommunizieren und zusammenarbeiten, um Probleme gemeinsam zu lösen. Solche Systeme können kompetitiv, kooperativ oder hybrid sein und aus Hunderten bis Tausenden von Agents bestehen, die zusammenarbeiten. In der Logistik zum Beispiel können mehrere KI-Agents gemeinsam Bestände steuern, Lieferrouten optimieren und sogar Kundenservice-Anfragen bearbeiten. Sie tauschen Daten untereinander aus, um die Effizienz zu steigern.

Vergleich von KI-Agents mit anderen KI-Technologien

KI-Agents werden oft mit Chatbots, virtuellen Assistenten oder traditionellen Machine-Learning-Modellen verwechselt. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich in Umfang und Tiefe ihrer „Intelligenz“. Ein Chatbot eine Frage wahrscheinlich skript- pder datenbankbasiert beantwortet, entscheidet ein KI-Agent autonom über nächste Schritte und setzt sie um.

KI-Agents agieren auch in einem breiteren Kontext. Sie nehmen Input auf, leiten aus Zielen Handlungen ab und führen sie sequenziell aus. Während frühe Agents vor allem vorhersagten, agiert die nächste Generation als Entscheider.

Machine-Learning-(ML)-Modelle werden oft mit AI Agents gleichgesetzt, als würden sie ähnlich funktionieren. In Wahrheit sind ML-Modelle in der Regel eine Komponente eines KI-Agents, die seine Wahrnehmung oder Vorhersage antreibt, aber ML-Modelle treffen nicht die eigentlichen Entscheidungen. Ein Kundendienst-Agent könnte zum Beispiel ein ML-Modell verwenden, um eine Stimmungsanalyse für eine Gruppe von Nachrichten durchzuführen. Auf der Grundlage dieser Analysen könnte der KI-Agent dann entscheiden, ob er direkt antworten, die Anfrage an einen Menschen weiterleiten oder einen nachfolgenden Workflow triggern soll. In diesem Fall liefert das ML-Modell die Erkenntnisse, während der Agent diese Information nutzt, um einen umsetzbaren Plan zu entwickeln.

Vorteile der Verwendung von KI-Agenten

1. Effizienz und Automatisierung 
KI-Agenten sind hervorragend darin, sich wiederholende, zeitaufwändige Aufgaben zu automatisieren. Aufgaben wie Dateneingabe und -verarbeitung können rund um die Uhr und mit minimalem Fehlerrisiko ausgeführt werden. Das ermöglicht es Organisationen, sich auf höhere, strategischere Aktivitäten zu konzentrieren und Mitarbeitende können sich verstärkt auf sinnvollere, wertschöpfende Tätigkeiten konzentriere. 
 
2. Kosteneffizienz 
Die Implementierung von KI-Agenten kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Agenten verringern den Bedarf an umfangreicher manueller Arbeit, was die Betriebskosten senkt und gleichzeitig die Präzision in der Ausführung steigert. Das kann sich materiell auf die Bilanz Ihres Unternehmens auswirken. 
 
3. Verbesserung der Personalisierung
KI-Agenten verbessern das Benutzererlebnis durch personalisierte Interaktionen. Beispielsweise könnte eine Organisation einen Chatbot einsetzen, der aus dem Verhalten und den Vorlieben der Anwender lernt, um seine Antworten gezielt zu optimieren und Kunden effektiver zu passenden Lösungen zu führen.

Wenn diese Agenten sich weiterentwickeln, könnten sie schließlich mehr tun als nur Fragen zu beantworten. Im Marketing könnten sie beispielsweise auf der Grundlage der Vorlieben der Anwender und ihres Verhaltens in Echtzeit personalisierte Kampagnen erstellen.

Schlüsselkomponenten der AI-Agentenarchitektur

Die Anwendungsfälle für AI-Agenten variieren je nach Betriebsumgebung und den Zielen einer Organisation. Allerdings teilen alle Agenten die gleiche grundlegende Struktur. 

  1. Wahrnehmung. Bezieht sich auf den Raum, in dem der Agent agiert. Das kann ein physischer Raum sein, wie Straßen, Lager oder die Böden eines Hauses. Oder es kann ein digitaler Raum sein, wie eine Website oder ein Server. Agents bewerten und nehmen ihre Umgebung über Sensoren wahr. Die Eingaben für selbstfahrende Autos könnten zum Beispiel von Sensoren, Kameras und Radaren stammen. Ein Chatbot hingegen erhält seine Eingaben aus Kundenfragen oder Feedback.
  2. Knowledge Base. Ein Agent stützt sich auf sein Gedächtnis und sein Verständnis der Welt, um Entscheidungen zu treffen. Er berücksichtigt die Ziele der Anwender und die Beziehungen zwischen Objekten und Ereignissen.
  3. Argumentation. Auf dieser Grundlage kann ein Agent bestimmen, welche Entscheidung zu treffen ist. Dabei greift er auf seine Knowledge Base zurück und nutzt regelbasierte Systeme, Machine-Learning-Modelle oder andere Algorithmen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  4. Lernen. Was einen KI-Agent von einfachen KI-Systemen unterscheidet, ist seine Fähigkeit zu lernen, zu verfeinern und seine Entscheidungsfindung zu verbessern. Mit der Zeit lernt ein Agent aus seinen Erfahrungen und wird zunehmend effizienter und leistungsfähiger.
  5. Aktion. Sobald eine Entscheidung getroffen wurde, handelt der Agent innerhalb der Umgebung. 

Integration mit Systemen 
Um die Vorteile von KI-Agenten zu maximieren, sollten Unternehmen auf eine nahtlose Integration mit ihren Datenpipelines achten und eine Feedback-Schleife zur Verfeinerung des Agentenverhaltens sicherstellen. Das kann ein umfassendes Bild von Markttrends, Kundenpräferenzen oder betrieblichen Redundanzen liefern. 
 
Agenten können auch vorhandene Informationen analysieren, um zukünftige Bedenken zu verstehen. Zum Beispiel könnte ein Gesundheitsagent die Krankengeschichte eines Patienten auswerten, um eine angemessene Diagnose und Behandlungsplan zu bestimmen. Je mehr Geräte online gehen, desto stärker können Agenten dazu beitragen, dass das Internet der Dinge kontextbewusster agiert und physische Prozesse präziser reguliert werden. 

Fallstudien zu effektiven Implementierungen von KI-Agenten
Obwohl KI-Agenten wie eine Technologie der „Zukunft“ erscheinen mögen, ist die Realität, dass Agenten bereits in mehreren Branchen im Einsatz sind. 
 
Finanzen: KI-Agenten analysieren Finanzdaten, erkennen potenziellen Betrug und können Kunden bei Anlageempfehlungen helfen. Agenten passen ihre Anlagestrategien im Laufe der Zeit und basierend auf der Marktleistung an, und bieten den Kunden fundiertere Anlageberatung. 
 
Gesundheitswesen: Medizinische Patientenakten sind wertvolle Datensätze, die frühzeitige Hinweise auf mögliche Gesundheitsprobleme liefern können. KI-Agenten im Gesundheitswesen analysieren Patientendaten auf potenzielle Gesundheitsrisiken und schlagen Behandlungsoptionen vor. 
 
Einzelhandel: KI-Agenten im Einzelhandel können die Einkaufsvorlieben der Kunden lernen und geben gezielte, personalisierte Produktempfehlungen. Sie werden auch damit beauftragt, Lieferketten zu optimieren und Kundensendungen zu verfolgen. 
 
Verkehr: Agents bilden die technologische Grundlage selbstfahrender Autos. Sie unterstützen bei der Routenplanung und Verkehrssteuerung und sorgen für Sicherheit, indem sie kontinuierlich die Umgebung des Fahrzeugs überwachen. Diese Agenten lernen und passen sich neuen Informationen an, um Dinge wie sichere Spurwechsel und allgemeine sichere Fahrtechniken zu bestimmen. 

Implementierung und Best Practices

Schritte zur Erstellung eines KI-Agenten 
Unabhängig davon, für welchen KI-Agenten Sie sich entscheiden, müssen Sie Ihre Organisation sorgfältig auf die Implementierung vorbereiten. Das umfasst mehrere Schlüsselschritte. 

  1. Definieren Sie das Problem. Es ist wichtig, klare Ziele festzulegen, die Sie mit einem KI-Agent erreichen möchten, wie beispielsweise die Unterstützung bei Kundenanfragen oder die Verarbeitung großer Mengen an rohen oder unstrukturierten Daten. Agents arbeiten am besten, wenn ein klar definierter Anwendungsfall und eine konkrete Zielsetzung vorliegen.
  2. Datenaufbereitung. KI-Agents sind auf hochwertige Daten angewiesen, um zuverlässig und effektiv arbeiten zu können. Bevor Sie irgendeine künstliche Intelligenz einsetzen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Daten bereinigen und in ein einheitliches Format bringen.
  3. Wählen Sie das richtige KI-Modell. Wie wir oben gesehen haben, sind nicht alle KI-Agents gleich konzipiert. Bestimmen Sie die spezifischen Anforderungen an Ihren Agent sowie Ihre aktuellen Systeme und das Potenzial für Skalierbarkeit. 
  4. Training des Agents. Sobald Sie einen Agent ausgewählt haben, gilt es, geeignete Datensätze einzuspeisen und ihn lernen lassen. Das kann mehrere Iterationen und Modifikationen erfordern, um sicherzustellen, dass die Ausgaben mit Ihren Zielen übereinstimmen.
  5. Laufende Überwachung. Das Training Ihres Agents ist nur der Anfang. Agents erfordern ein kontinuierliches Monitoring, um sicherzustellen, dass sie dauerhaft auf Ihre Ziele ausgerichtet und optimal abgestimmt bleiben.
  6. Messen Sie den Erfolg. Bestimmen Sie für das Monitoring Ihres KI-Agenten geeignete KPIs und andere Metriken, um den Erfolg Ihres Agenten zu messen. Zu den möglichen Erfolgsindikatoren zählen unter anderem die Genauigkeit der Antworten, die Reaktionsgeschwindigkeit, die Nutzerzufriedenheit sowie der Einfluss auf Ihre Geschäftsbilanz. 

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Gängige technische Herausforderungen und Lösungen 
Technische Herausforderungen bei der Entwicklung von KI-Agenten umfassen Datenqualität, Integrationshürden und die Komplexität der Entwicklung adaptiver Lernsysteme. Lösungsansätze bestehen häufig darin, eine robuste Data Governance umzusetzen, Middleware für die Systemintegration einzusetzen und auf modulare Architekturen zu setzen, die schrittweise Weiterentwicklungen ermöglichen. 
 
Zusätzliche Best Practices für KI-Agenten 
 
Transparenz gegenüber Anwendern: Stellen Sie sicher, dass KI-Agenten transparent arbeiten, indem Sie Ihren Kundinnen und Kunden offenlegen, wie die Agenten arbeiten, welche Daten sie nutzen und wie Entscheidungen zustande kommen. Transparenz schafft Vertrauen bei den Anwendern und hilft ihnen, die Grenzen und Fähigkeiten der KI-Agenten zu verstehen. 
 
Anpassung an die Anwender: Die Aktionen von KI-Agenten sollten den Erwartungen und Werten der Nutzer entsprechen, denen sie dienen. Das bedeutet, die Ziele der Anwender zu verstehen und sicherzustellen, dass die Entscheidungen und Verhaltensweisen des KI-Agenten deren Prioritäten dauerhaft widerspiegeln. Regelmäßige Feedback-Schleifen mit Anwendern helfen dabei, diese Ausrichtung über die Zeit hinweg aufrechtzuerhalten. 
 
Die Umsetzung dieser Praktiken stellt sicher, dass KI-Agenten nicht nur technisch ausgereift, sondern auch ethisch verantwortungsvoll, vertrauenswürdig und nutzerzentriert agieren – und so zu nachhaltig erfolgreichen Implementierungen führen. 

Branchen im Wandel durch KI-Agents

Da Unternehmen hohe Investitionen in KI-Agents tätigen und für diesen Bereich bis 2030 ein Wachstum von fast 900 % prognostiziert wird, stehen mehrere Branchen vor dramatischen Umbrüchen ihrer operativen Abläufe. Tatsächlich befinden sich viele Unternehmen bereits mitten in genau dieser Transformation.

Bildungsunternehmen nutzen KI-Agents für adaptive Lernplattformen, die dynamisch auf den Fortschritt der Lernenden reagieren. Durch personalisierte Lehrpläne können KI-Agents den Lernenden helfen, den Stoff in ihrem eigenen Tempo und Lernstil durchzuarbeiten und Fragen und Erkenntnisse auf ihr aktuelles Lernniveau zuzuschneiden.

Landwirtschaftsunternehmen setzen AI Agents ein, um die Präzisionslandwirtschaft effizienter zu gestalten. Systeme mit Machine Vision und autonomen Agents, die beim Durchfahren der Felder Nutzpflanzen von Unkraut unterscheiden, ermöglichen einen gezielteren Einsatz von Herbiziden. In der Fertigung unterstützen KI-Agents Entscheidungen in Echtzeit direkt in der Fertigungshalle.

Branchenübergreifend gehen KI-Agents über die einfache Analyse hinaus – sie gewinnen an Autonomie und Intelligenz und handeln eigenständig, um Arbeitsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Zukunft von KI-Agenten und aufkommende Trends

I Agents arbeiten kontinuierlich daran, Systeme zu verbessern, Aufgaben zu automatisieren und Unternehmen zu smarteren Entscheidungen zu befähigen. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs; die Zukunft hält unbegrenztes Potenzial für die Implementierung von KI bereit.  
 
Weiterentwicklung der KI-Technologie: Mit dem weiteren Reifegrad der KI profitieren AI Agents von ausgefeilteren Algorithmen und Modellen – etwa Transformer-Modellen und Deep-Learning-Netzwerken. Dadurch wird KI in die Lage versetzt, auch komplexe Aufgaben zu bewältigen, die ein höheres Maß an logischem Denken und Anpassungsfähigkeit erfordern. 
 
KI wird zunehmend von einem reinen Effizienzwerkzeug zu einem kreativen Werkzeug reifen. Anwender werden in der Lage sein, neue Ideen und Konzepte zu generieren, die zum Kontext passen – etwa Quizze, Spiele oder sogar immersive Content-Erlebnisse. 
 
Integration mit dem Internet der Dinge (IoT): Es ist zu erwarten, dass KI-Agents künftig noch stärker mit Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und IoT-Geräten verschmelzen. Das wird eine ausgefeiltere Automatisierung und Kontrolle sowie interaktives Storytelling mit sich bringen. 
 
Ethische und regulatorische Überlegungen: Der zunehmende Einsatz von KI-Agents wirft ethische Fragen rund um Entscheidungsfindung, Datenschutz und Transparenz auf. Durch die Einführung robuster Prüfmechanismen und kontinuierlicher Überwachungssysteme können Unternehmen sicherstellen, dass KI-Agents Entscheidungen im Einklang mit ethischen und rechtlichen Standards treffen – und potenzielle algorithmische Verzerrungen frühzeitig erkannt und beseitigt werden.


Schlussfolgerung 
KI-Agenten revolutionieren Branchen, indem sie Benutzern helfen, Aufgaben zu automatisieren und ihre Präzision und Entscheidungsfindung zu verbessern. Agenten stützen sich auf bestehende Datenbestände – wie GPT – als Grundlage für ihr Weltverständnis und lernen dann aus ihrer Umgebung, um sich an neue Variablen anzupassen und bessere Entscheidungen zu treffen. Da diese Agenten robuster werden, können ihre Anwendungsfälle vielfältig sein und so kreativ wie Sie es sind.

FAQ

1. Was ist der Unterschied zwischen einem KI-Agent und einem Chatbot?

Obwohl beide künstliche Intelligenz nutzen, ist ein KI-Agent darauf ausgelegt, autonom auf ein definiertes Ziel hinzuarbeiten – gestützt auf Tools, Schlussfolgern und Gedächtnis. Ein Chatbot hingegen ist starrer. Er antwortet in der Regel auf der Grundlage vordefinierter Regeln oder Anweisungen auf Benutzerabfragen, ohne unabhängige Entscheidungen zu treffen. KI-Agents können Aktionen initiieren und passen sich mit der Zeit an, was sie ideal für komplexe Umgebungen macht.

2. Wie werden KI-Agents in realen Geschäftsanwendungen eingesetzt?

KI-Agents transformieren bereits Branchen, indem sie Tasks automatisieren und die Entscheidungsfindung verbessern. Im Finanzbereich erkennen Agents Betrug und verwalten Investitionen, während sie im Gesundheitswesen zur Diagnose von Krankheiten aus Patientendaten eingesetzt werden. Einzelhändler setzen KI-Agents zunehmend ein, um Lieferketten zu optimieren und personalisierte Empfehlungen auf ihren Websites bereitzustellen. Kurz gesagt, KI-Agents sind ideal für Umgebungen, die mehrstufiges Schlussfolgern, Anpassungen in Echtzeit und eine komplexe Entscheidungsfindung erfordern.

3. Benötigen KI-Agents maschinelles Lernen, um zu funktionieren?

Nicht alle AI Agents benötigen Machine Learning, doch fortschrittliche Agents nutzen ML-Modelle, um Daten wahrzunehmen, Vorhersagen zu treffen und ihre Performance im Laufe der Zeit zu verbessern. Ein Kundendienst-Agent kann beispielsweise ML für die Sentimentanalysen verwenden, aber er kann dies auch mit regelbasierter Entscheidungsfindung kombinieren, um die richtige Aktion auszuwählen. Machine Learning wird entscheidend sein, um die „Intelligenz“ des Agents zu erhöhen. Planung, Aktion und Ausführung steuert der Agent jedoch selbst.

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